Namasté

Über mich

Es ist immer schwer, etwas über sich selbst zu schreiben…..Da Du aber verständlicherweise wissen möchtest, mit wem Du es zu tun hast, werde ich mich bemühen, Dir ein bisschen was über mich zu erzählen:

Ich bin Jahrgang 1964 und ein naturverbundener, optimistischer und lebensbejahender Mensch. Taekwondo, Aikido, Capoeira und Tanzen waren für mich lange Zeit der körperliche Ausgleich zu  meinem recht stressigen Job als Geologe.

2003 begann ich mit Vinyasa-Yoga, begeistert davon, wie  die fließenden Bewegungen und die bewusste Verbindung mit dem Atem meinen unruhigen Geist zur Ruhe kommen ließen. Um noch tiefer in den Yoga einzutauchen, ließ ich mich 2006 bei der Paracelsus-Schule in Essen zum Yogalehrer / Yogathera-peut ausbilden. Danach beschloss ich den Schritt zu wagen, meinen Job ganz an den Nagel zu hängen und hauptberuflich Yoga zu unterrichten. 3 Jahre lehrte ich mit viel Herzblut in verschiedenen Institutionen außer Haus, ab 2007 aufgrund der gesteigerten Nachfrage auch in eigenen Räumlichkeiten. 2009 / 2010 vertiefte ich mein Wissen durch eine Yogalehrerausbildung bei Lord Vishnus Couch in Köln und bin seither international zertifizierter Yogalehrer nach Yoga Alliance. 

Bis Juli 2013 lehrte ich Yoga in meiner kleinen „1-Mann-Yogaschule“ in den Räumlichkeiten des Balletthauses Bochum und im SMZ Bochum sowie an der VHS, in verschiedenen Firmen und in mehreren Fitnessstudios in Bochum und Umgebung.

Im August 2013 bekam ich völlig überraschend die Diagnose „AML“ (akute myeloische Leukämie), woraufhin ich meine Lehrtätigkeit von einem Tag auf den anderen einstellen musste, um mich mit dieser Krankheit auseinanderzusetzen. Der Yoga war mir in dieser schwierigen Zeit eine große Hilfe, denn er brachte Ruhe in meine aufgewühlten Gedanken und gab meinem Geist die nötige Offenheit, die neue Situation anzunehmen und die vor mir liegende Aufgabe mit Zuversicht angehen zu können. Die Grundprinzipien des Yoga, jeden Tag neu zu leben, in sich hinein zu lauschen, zu erspüren, was Körper, Geist und Seele brauchen, positiv zu denken, Dankbarkeit zu empfinden für das Leben an sich, seine Vielfältigkeit und die vielen schönen Momente, die einem auch in einer solch schweren Krankheit geschenkt werden, wie Wärme, Zuneigung und Anteilnahme durch Familie, Freunde und viele meiner YogaschülerInnen, all das hatte auch in dieser Ausnahmezeit Bestand und gab mir sehr viel Kraft.

Nach meiner Stammzellentransplantation im Januar 2014 folgte eine längere immungeschwächte Karenzzeit, während der sich mein Körper langsam von den vielen Eingriffen erholen konnte. Im Januar 2015 konnte ich meine Tätigkeit als Yogalehrer wieder aufnehmen, worüber ich sehr glücklich bin.

Seit 13 Jahren unterrichte ich nun mit großer Leidenschaft Yoga, einfühlsam und humorvoll, mit Leichtigkeit, auf eine undogmatische, kraftvolle und spielerische Art. Mein Unterricht ist geerdet, alltagstauglich und anatomisch fundiert. Die Menschen, die ich unterrichte, sind mir wichtig. Ich lege Wert auf Ehrlichkeit und Echtheit in Ausdruck und Verhalten und versuche meinen Schülern und Schülerinnen ein positives Lebensgefühl zu vermitteln.

Um meine eigenen Yoga-Kenntnisse zu festigen und zu vertiefen, nehme ich regelmäßig an Weiterbildungen teil, u.a. bei international anerkannten LehrerInnen wie Jasmine Tarkeshi und Rusty Wells (Vinyasa-Yoga), Rod Stryker (Para-Yoga), Ganesh Mohan (Yogatherapie), Patrick Oancia (Hatha-Yoga), Bryan Kest (Power-Yoga), David Life und Sharron Gannon (Jivamukti-Yoga) sowie Mark Darby (Ashtanga-Vinyasa Yoga). Zudem bin ich jedes Jahr auf der Yogaconference in Köln, um mein Wissen mit Yogalehrern aus der ganzen Welt auszutauschen und „über den Tellerrand“ zu schauen.